Was leisten med. Massagen? Durch Verspannungen oder Fehlbelastungen können Rücken-, Nacken- oder Gliederschmerzen entstehen. Durch die Massage werden die Muskeln wieder „weicher“, Schmerzen werden gelindert. Auch Bewegungseinschränkungen durch eine sehr verhärtete Muskulatur (Hartspann, Myogolosen) können gebessert werden.
Elektrotherapie
In der Elektrotherapie werden Erkrankungen unter Einwirkung von speziellen Stromformen behandelt.
Durch die Elektrotherapie sollen die Symptome einer Erkrankung oder Folgen eines Traumas so beeinflusst werden, dass es zur Schmerzlinderung und Mehrdurchblutung kommt. Auch die Nervenleitfähigkeit wird verbessert.
Ein weiterer Schwerpunkt der Elektrotherapie sind die Muskelreizung zur Muskelkräftigung und die Einbringung von Medikamenten über die Haut (Iontophorese) mittels Elektroden, ohne die Haut zu verletzen! Diese Behandlung ist auch besonders sinnvoll für die Ischiasnerven.
Interferenztherapie...
sind Ströme die sich im Inneren des Gewebes überkreuzen. Im Kreuzungsgebiet der beiden Stromkreise kommt es wegen der Frequenz zu fortlaufenden Phasenverschiebungen. Das zu behandelnde Gebiet liegt genau in diesem Kreuzungspunkt.
Die Interferenztherapie wird bei einer Reihe von Erkrankungen angewendet. Dazu zählen Krankheiten des Bewegungsapparats wie der chronische Hexenschuss, Bandscheibenvorfälle, das Ischiassyndrom, Myogelosen, der rheumatische Muskelschmerz, Tennisarm, aber auch Neuralgien, arterielle Durchblutungsstörungen oder Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe).
Sport-/Fitness-/Krafttraining / Straffung so wie auch entspannende Programme stehen auch zur Verfügung.
Damit wird auch eine günstigere Ausgangssituation für die physiotherapeutische Behandlung geschaffen.
Ziele in der Elektrotherapie sind:
Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung, Entspannung der Muskulatur, Stoffwechelsteigerung,
Muskelkräftigung, Straffung vom Gewebe, Verbesserung der Nervenleitung und eine Resorptionsförderung von Ödemen und Gelenkergüssen.
Kontraindikationen: Herzschrittmacher, Metallimplantate, Infekte, Fieber, Thrombosen, Tumore, Schwangerschaft.
Friktionsmassagen (Reibung)
Die Querfriktion ist ein Verfahren zur Schmerzlinderung und lokalen Mobilisation, das an Sehnen und Muskeln ansetzt. Ein einzelner Behandlungsgang dauert wenige Minuten bis zu einer Viertelstunde und kann beliebig wiederholt werden, bis sich der Muskeltonus senkt oder die Beschwerden gelindert sind. Die Friktionsmassage ist meist nicht sehr angenehm und wird daher oft in Kombination mit Kryotherapie verordnet.
Ideal bei Tennisarm, Tendinitiden (Sehnenscheidenentzündung), narbigen Verklebungen und muskulären Verhärtungen.
Kryotherapie ( Eistherapie )
Als Kryotherapie bezeichnet man den gezielten Einsatz von Kälte, um einen therapeutischen Effekt zu bewirken. Neben der schmerzlindernden und abschwellenden Wirkung bei akuten Verletzungen wie Zerrungen oder Prellungen wird Kälte auch zusammen mit sog. Friktionsmassagen verordnet. Diese Behandlungen werden bei Sehnenscheidenentzündung und Schleimbeutelentzündung u.a eingesetzt.
Aromatherapie
Aromatherapie bezeichnet die kontrollierte Anwendung ätherischer Öle, um die eigene und die Gesundheit anderer zu erhalten und Körper, Geist und Seele auf eine positive Art zu beeinflussen.